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Schulstart

Für zukünftige Erstklässler und ihre Eltern gibt es viele Gelegenheiten, unsere Schule schon vor dem Tag der Einschulung kennenzulernen: Der „Draht“ zu den drei Kindergärten im Stadtteil ist gut, von hier aus werden erste Kontakte geknüpft – die Kinder besuchen Aufführungen, Projekte und Unterrichtsstunden. Um Vorfreude auf den Schulstart zu wecken, gibt es schon vor den Sommerferien einen Kennenlerntag. Mit der Einschulung nehmen Paten aus der zweiten Klasse die Neuen an die Hand, zeigen ihnen den Weg zu Ganztagsflur, Klassenraum oder Toilette und helfen ihnen, sich im noch fremden Schulalltag zurechtzufinden – und wie gut es ist, Hausmeister und Sekretariat zu kennen.

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Bewegte Grundschule

Unsere Schüler haben Sportunterricht in unserer eigenen Turnhalle und auf dem benachbarten TUSEM-Sportplatz, den wir dank der guten Kooperation mitnutzen dürfen – auch in den Pausen. Als bewegte Grundschule fördern wir Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer mit Bewegungsbaustellen, Mannschaftsspiele stärken den Klassenzusammenhalt. Auch im Unterricht bringen wir die Kinder in Bewegung, bauen aktive Pausen ein, die den Kindern helfen, sich besser zu konzentrieren. In Klasse drei haben die Kinder wöchentlichen Schwimmunterricht, in dem sie das Bronzeabzeichen erwerben können. Viele Klassen üben außerdem Inlineskaten, Roller fahren oder Schlittschuhlaufen. Einmal im Schuljahr gibt es bei uns ein Sportfest und vor den Herbstferien unseren traditionellen Waldlauf.

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Verkehrserziehung

Die meisten Kinder kommen zu Fuß zur Schule. Daher ist uns die Sicherheit unserer Schüler im Straßenverkehr ein besonderes Anliegen. Schon ab der ersten Klasse besprechen und üben wir das richtige Verhalten auf dem Schulweg, lernen Verkehrszeichen kennen und schulen Gleichgewicht, Orientierung und das Erkennen gefährlicher Situationen. In Klasse zwei und drei haben wir ein kleines Projekt, bei der es erste Übungen zum sicheren Roller- oder Radfahren sowie einen Parcours auf dem Schulhof gibt. Daran schließt sich in Klasse vier die theoretische und praktische Radfahrausbildung an. Wir besuchen die Jugendverkehrsschule in der Gruga, lassen unsere Fahrräder von Polizisten überprüfen und fahren zum Abschluss eine feste Strecke selbstständig durch die Margarethenhöhe – unter realen Bedingungen auf der Straße. Kurz vor dem Wechsel auf die weiterführenden Schulen lernen unsere Viertklässler an einem Trainingstag bei der Ruhrbahn, selbstständig und sicher Bus und Bahn zu fahren.

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Medienerziehung

Das Lernen mit neuen Medien gehört bei uns selbstverständlich dazu, denn es schult den reflektierten Umgang der Kinder mit Computer, Tablet und Internet. Der Schule stehen 24 Tablets für die Kinder zur Verfügung, mit denen in den Klassen gearbeitet wird. Auch die klassischen Medien kommen bei uns nicht zu kurz: Die Viertklässler nehmen am Projekt „Zeitung und Schule“ (ZEUS) der WAZ teil, erhalten zwei Wochen lang täglich eine aktuelle Tageszeitung und besichtigen Druckerei und Vertriebshaus.

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Lernen mit allen Sinnen

Hören, sehen, riechen, schmecken, tasten, den eigenen Körper spüren, sich bewegen: Nur wenn Kinder die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen dürfen, können sie sich körperlich, geistig und emotional gesund entwickeln. Das binden wir auch in unseren Unterricht ein, indem wir Buchstaben fühlen und kneten, verschiedene Pflanzen anfassen und riechen, Kastanien zählen oder auch mal außerschulische Lernorte wie eine Bäckerei oder “Schule Natur” und Streichelzoo in der Gruga besuchen.

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Gewaltfrei Lernen

Besonders wichtig ist uns, dass unsere Schüler Verantwortung für sich selbst und andere übernehmen, Streit selbstständig schlichten und Konflikte gewaltfrei lösen lernen. Wie das gelingen kann, lernen sie im Unterricht und an Projekttagen. Das Projekt „Gewaltfrei lernen“, dem wir zu Beginn jedes Schuljahrs Platz im Stundenplan einräumen, gibt Kindern, Eltern und Lehrern außerdem praktische Hilfen an die Hand, um schwierige Situationen zu entschärfen und Konflikte gar nicht erst eskalieren zu lassen. Unsere Schüler lernen von Experten, die extra zu uns an die Schule kommen, selbstbewusst Stopp zu sagen und die Grenzen ihrer Mitschüler zu akzeptieren.

Schulkonzept

www.gewaltfreilernen.de

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Soziales Engagement

Seit 2010 unterstützen wir ein Patenkind in Bolivien über eine Kinderhilfsorganisation. Jeden Monat überweisen wir einen festen Betrag von 31 Euro, um die Lebensumstände dieses Kindes zu verbessern und ihm eine Schulbildung zu ermöglichen. Um die Kinder unserer Schule in das Projekt einzubinden, ist jede der zwölf Klassen für einen Monat im Jahr dafür verantwortlich, diesen Betrag aufzubringen: Die Kinder und ihre Lehrerinnen erwirtschaften das Geld durch gemeinsam geplante Aktionen, etwa einem Muffinverkauf an der Schule. Dadurch übernehmen unsere Schüler Verantwortung für den kleinen Jungen und erfahren nebenbei mehr über die Lebensbedingungen in Südamerika, speziell Bolivien.